Krankheitsbild | Kurzbeschreibung |
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Achillessehnenreizung |
Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne im menschlichen Körper. Beim Gehen wirkt das 2,5- bis 10-fache des Körpergewichts auf die Sehne. Die häufigsten Beschwerden treten am Gleitgewebe auf das die Achillessehne umhüllt oder im schlecht durchbluteten mittleren Drittel der Achillessehne. |
Akute und chronische Rückenschmerzen |
Rückenschmerzen sind häufig. Fast jeder kennt sie und viele Arztbesuche in Deutschland sind auf Rückenschmerzen zurückzuführen. Die Ursachen sind vielfältig. Meistens spiegeln Rückenschmerzen eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität wieder. |
Arthrose oberes Sprunggelenk |
Bei einer Arthrose im Sprunggelenk geht die schützende Knorpelschicht im Sprunggelenk verloren. Es kommt zu einem Gelenkverschleiß (Arthrose). Das obere Sprunggelenk wird von drei Knochen gebildet: den Enden von Schienbein und Wadenbein sowie dem Sprungbein. |
Außenbandruptur des oberen Sprunggelenkes (Bänderriss) |
Die Außenbandruptur (Ruptur = Riss) des oberen Sprunggelenkes ereignet sich meist beim Umknicken oder Verdrehen des Fußes. In der Fachsprache bezeichnet man dies als Sprunggelenksdistorsion. |
Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps) |
Die Wirbelsäule wird aus Knochen (Wirbelköper), Bandscheiben und Bindegewebe (Bänder) aufgebaut. Die Bandscheiben befinden sich zwischen allen Wirbelkörpern, außer dem ersten und dem zweiten Wirbel. |
Beschwerden nach Wirbelsäulenoperation |
In Deutschland werden (zu) viele Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. Treten nach einer Wirbelsäulenoperation die alten oder auch neue Beschwerden auf, spricht man von einem Failed Back Surgery Syndrom. |
Craniomandibuläre Dysfunktion |
Cranium ist der medizinische Fachbegriff für Schädel, Mandibula heißt Unterkiefer und Dysfunktion bedeutet Fehlfunktion. Eine craniomandibuläre Dysfunktion ist also eine Funktionsstörung zwischen Schädel und Unterkiefer. |
Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose) |
Bei der Rhizarthrose handelt es sich um eine Arthrose, also um einen Knorpelschaden im Daumensattelgelenk. Es ist die häufigste Arthrose der Hand und tritt oft beidseits auf. |
Frozen Shoulder |
Gelenke sind von einer bindegewebigen Hülle umschlossen, der Gelenkkapsel. Bei der frozen shoulder kommt es zu einer Entzündung der Gelenkkapsel (Capsulitis) des Schultergelenks. |
Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris) |
Als Golferellenbogen werden anhaltende Schmerzen an der Ellenbogeninnenseite bezeichnet. Die Beschwerden treten nicht ausschließlich bei Golfspielern auf, sondern auch bei Sportarten oder Berufen, die eine besondere oder monotone Anforderung an die Hand stellen. |
Hallux rigidus |
Der Hallux rigidus ist ein Gelenkverschleiß (Arthrose) des Großzehengrundgelenks mit eingeschränkter Beweglichkeit, Schmerzen, knöchernen Ausziehungen (Osteophyten) sowie einer Verschmälerung des Gelenkspalts im Röntgenbild. |
Hallux valgus |
Beim Hallux valgus handelt es sich um eine Schiefstellung der großen Zehe. Der große Zeh verschiebt sich in Richtung der kleinen Zehen und verdrängt diese. Zum Teil schieben sich die Zehen auch über- oder untereinander – und der Zehenballen an der Fußinnenseite tritt deutlich hervor. |
Hexenschuss (Lumbago) |
Der Hexenschuss (akute Lumbalgie) beschreibt einen plötzlich einschießenden Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule in Verbindung mit einer Bewegungseinschränkung bis hin zu Bewegungsunfähigkeit und einer ausgeprägten muskulären Verkrampfung. |
Hohlfuß |
Der Hohlfuß bezeichnet eine Fehlstellung des Fußes. Sie kann angeboren oder erworben sein. Der Hohlfuß hat einen hohen Rist und ein hohes Längsgewölbe. Zusätzlich kann die Ferse zum Fußaußenrand kippen. |
Hüftdysplasie |
Die Dysplasie des Hüftgelenkes ist eine angeborene und sehr häufige Skelettfehlbildung, welche sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Ursache der Hüftdysplasie ist eine Verknöcherungs- und Reifungsstörung des Hüftgelenkes. |
Hüftgelenks-Impingement (Femoro-acetabuläres Impingement) |
Schmerzen im Bereich der Leisten- und Hüftregion können Ausdruck zahlreicher verschiedener Erkrankungen sein und müssen nicht immer Symptom einer Arthrose des Hüftgelenkes sein. |
Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) |
Die Hüftarthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates der Industrienationen. Man kann davon ausgehen, dass 5% aller Menschen im Laufe ihres Lebens Behandlungsbedarf aufgrund einer Hüftarthrose haben. |
Iliosakralgelenksblockierung |
Das Iliosakralgelenk (ISG) ist ein Gelenk des Beckens und liegt zwischen den Darmbeinknochen rechts/links (Ilium) und dem Kreuzbein (Sacrum). Die Bewegung im ISG ist sehr eingeschränkt. |
Ischialgie |
Eine Lumboischialgie beschreibt die Ausbreitung eines Schmerzes im Rücken und im Bein. Etwas irreführend ist die Bezeichnung Ischialgie, da weder der Ischiasnerv ursächlich für die Schmerzen ist, noch der Schmerz im Versorgungsgebiet der Nerven auftreten muss. |
Karpaltunnelsyndrom |
Das Karpaltunnelsyndrom ist ein Nervenkompressionssyndrom. Im sogenannten Karpaltunnel (beugeseitiges Handgelenk) läuft der Nervus Medianus zusammen mit Beugesehnen in die Hohlhand. Seitlich und nach hinten ist dieser Kanal knöchern begrenzt, nach vorne wird er durch eine fibröse Struktur, ein sog. Retinaculum begrenzt. |
Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) |
Arthrose entwickelt sich grundsätzlich durch ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenkes. Das Missverhältnis führt zu einer langsam voranschreitenden Schädigung des Knorpels. |
Kopfschmerzen |
Kopfschmerzen sind sehr häufig. Die Bandbreite geht von leicht bis schwer, von selten (z.B. 1x/Jahr) bis zu Dauerkopfschmerzen. Die meisten Kopfschmerzen werden als primäre Kopfschmerzen, das heißt die Ursachen sind nicht bekannt, bezeichnet. |
Meniskusschaden |
Die Menisken des Kniegelenkes haben eine halbmondförmige Form mit einem keilförmigen Querschnitt. Sie bestehen aus faserigem, knorpelartigem Gewebe. |
Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) |
Die Spondylitis ankylosans oder besser bekannt als Morbus Bechterew ist eine Erkrankung aus dem rheumatologischen Formenkreis. Die chronisch entzündliche Erkrankung geht mit Schmerzen und Versteifungen von Gelenken einher. |
Morbus Dupuytren |
Morbus Dupuytren kommt es zu einer Verdickung und sekundärer Schrumpfung der Palmaraponeurose, einer fächerförmigen Sehnenplatte in der Hohlhand. Sie liegt zwischen der Haut und den tiefen Strukturen der Hohlhand. |
Morbus Scheuermann |
Die Wirbelsäule ist aus Wirbelkörpern (Knochen) und Bandscheiben aufgebaut. Wirbelkörper und Bandscheiben übereinander gestapelt, ergeben die Wirbelsäule. |
Muskelungleichgewichte (muskuläre Dysbalancen) |
Dysbalance heiß Ungleichgewicht, in diesem Fall der Muskulatur. Muskuläre Dysbalancen sind ein Befund aus der Funktionsuntersuchung des Bewegungssystems, der ein typisches Muster aus Muskelabschwächung und Muskelverspannung beschreibt. |
Osteochondrose |
Eine Osteochondrose bezeichnet eine degenerative Veränderung an der Wirbelsäule. Aufgrund von Fehlbelastungen der Wirbelsäule kommt es zu Veränderungen am Knorpelgewebe/Bandscheibe (Chondro = Knorpel) und den Knochen/Wirbelkörper (Osteo = Knochen). |
Plattfuß |
Bei einem Plattfuß (Pes planus) kommt es zum Einsinken des Längsgewölbes am Fuß, die Ferse und der Vorfuß können zum Fußinnenrand hin abkippen. Der Fuß setzt mehr oder weniger stark auf dem Boden auf und macht einen großflächigen Abdruck. |
Rotatorenmanschettenruptur |
Die Rotatorenmanschette der Schulter besteht aus 4 Muskeln, welche den Oberarmkopf und die Gelenkpfanne (Schulterblatt) wie eine Manschette umschließen. Diese Muskeln sorgen dafür, dass der Oberarmkopf optimal in der Gelenkpfanne positioniert wird, um die größtmögliche Bewegungsfreiheit bei gleichzeitig geringster Belastung des Schultergelenks zu ermöglichen. |
Rundrücken (Kyphose) |
Unter der krankhaften Kyphose (besser: Hyperkyphose) versteht man eine vermehrte Verkrümmung der Wirbelsäule im seitlichen Profil. Umgangssprachlich spricht man auch von einem Rundrücken. |
Schnellender Finger |
Ein schnellender Finger ist eine der häufigsten Funktionsstörungen der Hand. Sie wird auch als Schnappfinger, A1-Ringbandstenose oder als Tendovaginitis stenosans bezeichnet. |
Schulterengpass-Syndrom (Impingement) |
Impingement heißt Einklemmung. Beim Impingement Syndrom der Schulter werden ein Schleimbeutel (Bursa subacromialis) und die Sehne des oberen Grätenmuskels (Supraspinatussehne) zwischen dem knöchernen Schulterdach (Acromion) und dem Oberarmkopf eingeklemmt. |
Schultergelenksarthrose (Omarthrose) |
Omarthrose ist der medizinische Fachbegriff für Schulterarthrose. Ein Gelenk ist eine Verbindung zwischen zwei Knochen. Um die Belastung optimal im Gelenk zu verteilen und eine möglichst reibungslose Bewegung zu garantieren, sind die Knochenenden, die das Gelenk bilden, mit Knorpel überzogen. |
Schulterinstabilität |
Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten Gelenke in unserem Körper. Aufgrund der langen Hebel (unsere Arme) und der Möglichkeit, große Lasten zu heben und zu tragen, muss dieses Gelenk durch viele Muskeln gesichert werden. |
Seitenbandverletzung am Knie |
Sportunfälle führen häufig zu Verletzungen im Bereich der Kniegelenke. Oft werden mehrere Strukturen des Kniegelenkes verletzt, aber auch isolierte Verletzungen z.B. der Menisken oder des Kapsel-Band-Apparates treten auf. |
Skoliose |
Bei der Skoliose liegt eine krankhafte Verkrümmung der Wirbelsäule vor. Während die gesunde Wirbelsäule in der frontalen Ansicht gerade ist und sich in der seitlichen Ansicht mit einer doppelten S-Form darstellt, zeigt sich bei der Skoliose eine zusätzliche Verbiegung zur Seite begleitet von einer Rotationsfehlstellung der Wirbelkörper zueinander. |
Spinalkanalstenose |
„Lumbal“ bedeutet im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) und „Stenose“ bedeutet Enge. Die lumbale Spinalkanalstenose ist also eine Enge im Wirbelsäulenkanal (Spinalkanal) im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS). |
Spondylolisthesis |
Unter Spondylolisthese versteht man das Wirbelgleiten des oben liegenden Wirbelkörpers im Verhältnis zu dem darunter liegenden. Dieser kann nach vorne (Anterolisthese) oder nach hinten gleiten (Retrolisthese). |
Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis) |
Als Tennisarm werden anhaltende Schmerzen an der Ellenbogenaußenseite bezeichnet. Nicht nur Tennisspieler sind von den Schmerzen betroffen. Sie treten auch bei Sportarten oder Berufen auf, die besondere Anforderungen an die Hand stellen. |
Vorderes Knieschmerzsyndrom |
Unter dem Begriff des vorderen Knieschmerzsyndroms werden jegliche Schmerzen im Bereich des vorderen Kniegelenkes zusammengeführt, welche auf dem Boden unterschiedlicher Erkrankungen auftreten können. |
Wirbelkörperfraktur bei Osteoporose |
Bei der Osteoporose handelt es sich um eine Erkrankung des Knochenstoffwechsels. Umgangssprachlich spricht man auch von Knochenschwund. Es kommt zu einer Abnahme der Knochendichte durch einen übermäßigen Abbau von Knochensubstanz. |
Zervikalsyndrom |
Bei Beschwerden im Bereich des Nackens und der Halswirbelsäule spricht man von einem Zervikalsyndrom oder Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom). |
Zervikobrachialgie |
Zervikobrachialgie ist der medizinische Fachbegriff für Schulter-Arm-Schmerzen. Die Schmerzen gehen vom Nacken aus und strahlen in den Arm aus. Die Zervikobrachialgie entsteht durch Druck auf die Nervenwurzel z.B. durch einen Bandscheibenvorfall oder durch Knochensporne. |