Arthrose – Wie geht es nach der OP weiter?

Knie- und Hüfttotalendoprothese: Welchen Sport empfehlen Experten?

Eine schwere Arthrose von Hüft– oder Kniegelenk, bei der die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen, kann die Implantation eines künstlichen Gelenkes zur Folge haben.
Nach der OP muss sich der Patient weiter bewegen und aktiv sein. Bewegung regt den Knochenstoffwechsel an, das Implantat wächst besser in den Knochen ein. Gleichzeitig sorgt Bewegung auch für eine höhere Qualität der Standfestigkeit des Knochens. Ein gezieltes Training, das darüber hinaus die Muskulatur stärkt, ermöglicht dem Patienten dann häufig eine Rückkehr in seinen bisherigen Sport.

Doch sind nach einem Gelenkersatz noch alle Sportarten möglich?

Dazu gleich mehr. Zunächst noch einige grundsätzliche Informationen zur Arthrose und einer möglichen OP:
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Häufig in der Physiotherapie gestellte Fragen

Wieso, weshalb, warum? Antworten auf viele Fragen zur Physiotherapie finden Sie in diesem Beitrag. Von A wie Ausdauer bis Z wie Zuhause üben.

A
Ausdauer:

Muss ich meine Ausdauer extra trainieren?
Ja, sie gehört zu den konditionellen Fähigkeiten und sollte gezielt trainiert werden. Wie genau, ist Ihnen selbst überlassen (Schwimmen, Joggen, Fahrradfahren, Nordic Walking, Inlineskaten etc.). Wichtig ist, dass die Atmung und die Herzfrequenz sich erhöhen: Faustregel: 180 – Lebensalter +/- zehn Schläge (1). Das entspricht dann einer Ausbelastung von 60 – 75 % ihrer maximalen Herzfrequenz. Z. B. für eine 40-jährige Frau: 180 – 40 = 140. Die Herzfrequenz im Ausdauertraining sollte sich also zwischen 130 und 150 bewegen.

Die nationalen Bewegungsempfehlungen sehen 150 Minuten moderate Bewegung bzw. 75 Minuten intensivere Bewegung pro Woche vor (2), lesen Sie hierzu auch unseren Blogbeitrag „Kostenloser Alleskönner – Eine Liebeserklärung an die Bewegung“.

Hier erhalten Sie weitere Antworten auf Fragen zur Physiotherapie.