Wissen macht Schmerzen machtlos!

Rückenschmerzen. Wer hat sie nicht schon mindestens einmal erlebt?
Sie quälen uns, schränken uns ein und bringen uns um den Schlaf. Sie kommen ganz plötzlich oder schleichend, bleiben eine Zeit lang und gehen dann langsam wieder weg.
Wundermittel gibt es keine, am besten hilft Geduld und allem voran Bewegung.
Wenn die Schmerzen aber nicht wieder verschwinden, sondern länger als 3 Monate andauern und dabei täglich auftreten, dann sind sie auf dem Weg, chronisch zu werden.

Spätestens jetzt ist es ein wichtiger Teil der Therapie, sich mit dem vollkommen normalen und wichtigen Phänomen Schmerz intensiver auseinander zu setzen.
Dazu lesen Sie bitte auch unsere 2 bereits auf diesem Blog erschienenen Beiträge über akute als auch chronische Schmerzen.

Aber warum schreiben wir auf „Rückhalt“ soviel über Schmerzen?
Unser Ziel ist es, über Schmerzprozesse aufzuklären, weil wir davon überzeugt sind, dass

das Wissen über chronische Schmerzen eins der besten Mittel gegen Schmerzen ist!

Reduziert das Wissen über Schmerzen den Schmerz?

Ja! Zu wissen und zu verstehen, was durch Schmerzen in unserem Körper bzw. unserem Gehirn passiert, reduziert das Ausmaß des Gefühls von Schmerzbedrohung.

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Wenn der Schmerz chronisch wird….

von Michael Richter

Offizielle Definitionen bezeichnen einen Schmerz als chronisch, wenn dieser mehr als 12 Wochen andauert. Der chronische Schmerz ist somit ein Schmerz der erhalten bleibt, obwohl große Teile der Heilung abgeschlossen sind und die normale Belastbarkeit des Gewebes wieder gegeben ist. Entgegen der häufig allgemeinen Annahme ist der chronische Schmerz nicht nur ein Schmerzgedächtnis oder ein isoliert psychisches Problem! Zumindest werden diese Vereinfachungen nicht den tatsächlichen Geschehnissen gerecht.
Gleichzeitig ist die Schmerzursache im chronischen Stadium nicht alleinig auf eine Strukturschädigung zurückzuführen bzw. kann nicht mit dieser erklärt werden.

Wie viele andere Erfahrungen die wir im Leben machen, ist Schmerz ebenso ein Lernprozess.

Um die Komplexität von Schmerzerfahrung nachvollziehen zu können, bietet sich folgendes eindrückliches Beispiel an:

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