Osteoporose und Knochenbrüche sind für Menschen ab dem 50. Lebensjahr ein ernst zu nehmendes Risiko.
Der Knochenstoffwechsel: Während unseres gesamten Lebens produziert unser Körper Knochensubstanz. Dabei steuern die Sexualhormone Östrogen bei der Frau und Testosteron beim Mann die Bildung und die Wirkung der für den Knochenstoffwechsel notwendigen Hormone. Mit ihrer Hilfe baut sich fortwährend neues Knochengewebe auf und, damit der Knochen nicht ständig weiter wächst, altes wieder ab. Auf diese Weise behält ein Knochen seine für ihn typische Form und Funktion.
Osteoporose ist eine Knochenstoffwechselstörung.
Ab der Lebensmitte überwiegt – auch bei Gesunden – der langsame Rückgang von Skelettmasse.
Bei einer Osteoporose wird dieser Vorgang jedoch beschleunigt, die Abnahme der Knochenmasse geht über das natürliche Maß hinaus, die Knochen werden so porös, dass schon Bagatelltraumen zu Knochenbrüchen führen können.