Schmerzfortleitung bis ins Bein

Wenn der Schmerz auch ins Bein zieht, bedeutet das nicht automatisch eine Nervenverletzung (z. B. durch einen Bandscheibenvorfall).
Ein Beitrag von Dr. J. Mallwitz

Wie untersuchen und erklären wir den Beinschmerzanteil?

Rückenschmerzen treten überwiegend im Bereich der Lendenwirbelsäule, also zwischen der untersten Rippe und dem Becken, auf.
Kommt es jedoch zu einer Schmerzfortleitung in die Gesäßregion und/ oder den Ober- oder Unterschenkel, beunruhigt dies die Patienten sehr. Schnell steht die Angst im Raum, es könne sich um einen Bandscheibenvorfall handeln.
Daher muss der Arzt sorgsam und umfänglich untersuchen, um eine Nervenschädigung möglichst auszuschließen.

Schmerzen im Bein können unterschiedliche Ursachen haben

Um zu einer differenzierten Behandlungsempfehlung zu kommen, müssen alle Möglichkeiten, die für die Schmerzfortleitung ins Bein sorgen könnten, genauestens betrachtet werden. Lesen Sie hier weiter.

Neuropathische Schmerzen

Wenn Nerven schmerzen.
Schmerzen in Verbindung mit „Kribbeln und Brennen“.
Ein Beitrag von Dr. J. Mallwitz

Was sind Schmerzen?

Die internationale Schmerzgesellschaft (IASP) veröffentlichte 2020 eine neue Definition des Schmerzes:

„Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder möglichen Gewebeschädigung einhergeht oder einer solchen ähnelt”.

Eine Gewebeschädigung wird über Messfühler (Rezeptoren) vermittelt, anschließend über Nerven zum Rückenmark und dann weiter zum Gehirn geleitet. Im Gehirn wird diese Information zu einer individuellen Schmerzerfahrung verarbeitet.

Was sind nozizeptive Schmerzen?

Lesen Sie hier weiter.